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Die Geschichte Dansenbergs hängt von Anfang an mit der Kirche zusammen. Gegründet wurde der Ort von Hugenotten aus dem französischen Lixheim. Sie wurden dort im ersten Drittel des 17. Jahrhunderts als Protestanten diskriminiert und entschlossen sich, in der Pfalz ihr Glück zu suchen. Wahrscheinlich haben sie damals auch ihren Pfarrer mit nach Dansenberg gebracht. Übrigens kommt der Name des Ortes von dem Wort Danse, was soviel wie Kiefer bedeutet.
In den folgenden Jahrhunderten wächst der Ort nur unwesentlich. Die Bevölkerung ist arm, viele Felder schlecht zu bewirtschaften. (Die Straße Wasserlochstücke erinnert heute noch daran). Trotzdem gelingt es den armen Bauern und Waldarbeitern, im Jahr 1894 eine Kirche im Ort zu bauen. Das Geld kommt aus Sammlungen, zum Teil über die Grenzen der Gemeinde hinaus, und vom Gustav-Adolf-Werk, das einen großen Teil der Baukosten übernimmt. Geplant wurde die Kirche, oder genauer gesagt der Betsaal, so die genaue Bezeichnung damals, vom Architekten Fritz Leidner aus Kaiserslautern. Der hat neben der Dansenberger Kirche auch den Humbergturm entworfen.
Noch ein interessantes Detail zur Kirche: sie hat eine Doppelgängerin. In Bad Aussee in Österreich steht sie und kein Mensch weiß bis heute, wie es dazu kam. Fakt ist, dass die Dansenberger Kirche die ältere ist, aber selbst Wissenschaftler der Uni Wien haben bislang vergeblich versucht, das Rätsel zu lösen.
Die Gemeinde hatte 1894 nur wenige hundert Mitglieder. Um so erstaunlicher ist es, dass diese wenigen Protestanten 1914 zusätzlich ein Pfarrhaus bauen konnten.
In den kommenden Jahrzehnten wuchs der Ort nur langsam. Prägend waren besonders die Pfarrer Otto Stilgenbauer und Wilhelm Welker. Interessant auch, dass in dieser Zeit die katholische Schwestergemeinde St. Peter und Paul größer wurde und unmittelbar nach dem Krieg auch eine Kirche bauen konnte (das heutige Pfarrheim).
In den 70er Jahren wuchs der Ort gewaltig. Von knapp 1000 Einwohnern in den späten 60er Jahren kletterte die Einwohnerzahl zeitweise über 3000. Etwas mehr als die Hälfte davon sind Protestanten. Die Gemeinde ist geprägt von einer guten Jugendarbeit und einem starken Kindergottesdienst. Aber auch für die übrigen Bereiche des Gemeindelebens findet sich ein reichhaltiges Angebot. Vierteljährlich informiert darüber der TURMHAHN, der Gemeindebrief Dansenbergs.
Neue Möglichkeiten für die Gemeindearbeit ergaben sich 1996 als das neue Gemeindehaus eingeweiht wurde.
Derzeit arbeiten in der Gemeinde etwa 150 Ehrenamtliche, 4 Nebenamtliche und 3 Pfarrer. Höhepunkt der Gemeindearbeit ist in jedem Jahr das Gemeindefest am ersten Sonntag im September. |
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montags bis donnerstags von 9.00 - 12.00 Uhr |
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